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Fazit:
Von Amman über das Tote Meer nach Petra, Wadi
Rum, Aqaba und zurück nach Amman
Jordanien stand
seit vielen Jahren auf meiner Reise-Wunschliste -> voran natürlich
Petra. Immer wieder hielt mich jedoch die politische Lage der
Nachbarländer von einer Buchung ab.
Jordanien ist ja von fünf Nachbarstaaten umgeben, die mehr oder weniger
zu Krisengebieten zählen.
Jedenfalls bemerkte man vor Ort von der Krisensituation in Syrien
nichts.
Die Wasserversorgung ist sicherlich mit ein Hauptproblem des Landes.
Nach Husseins Erklärungen wird Jordaniens Staatshaushalt mit 37 % durch
ausländische Hilfe unterstützt. Andere Einnahmequellen sind der
Tourismus sowie der Abbau von Phosphat.
Jordanien ist ein schönes aber vor allem interessantes Land.
Die Höhenunterschiede von Amman zum Toten Meer aber auch während der
Reise waren schon beachtlich.
Die Unterkünfte waren teilweise nicht unbedingt überzeugend, vier Sterne
würde ich hier nicht immer vergeben.
Unser Reiseleiter beherrschte die deutsche Sprache ausgezeichnet, hatte
ja auch hier vor einigen Jahren Maschinenbau studiert.
Leider hat sein Informationsfluss in den letzten Tagen nachgelassen. Auf
meinen Hinweis wurde von ihm eine fieberhafte Erkrankung angegeben ->
Gute Besserung!
Die Gruppe bestand aus 15 Mitreisenden -> zwei weibliche und Alexander
als männlicher Single, der Rest paarweise bzw. Geschwister.
War jedenfalls trotz der Altersunterschiede sehr harmonisch.
Den "Grufti" durfte ich aber an einen Mitreisenden abgeben :-)
Am Essen konnte man eigentlich nichts aussetzen -> Chicken muss für die
nächsten Tage aber nicht unbedingt sein.
Dass der Alkohol teuer ist bzw. gar nicht ausgeschenkt wird, war ja
vorab bekannt. Ein mitgebrachter Grappa kam dann sporadisch als
"Schlaftrunk" zum Einsatz.
Der Reisehöhepunkt war sicherlich Petra mit dem Schatzhaus.
Natürlich habe ich schon vorab Bilder und Videos gesehen -> gegen den
persönlichen Eindruck jedoch kein Vergleich!
Die Wanderungen waren schön, teilweise anstrengender als gedacht.
Hier fehlte eigentlich in der Reisebeschreibung der Hinweis auf
richtige Wanderschuhe, festes Schuhwerk war in Dana eigentlich nicht
ausreichend.
Mancher Tagesablauf könnte besser organisiert sein: Eine Stunde auf das
Hotelzimmer zu warten finde ich schlecht organisiert.
Ganz positiv die Einheimischen: Mit "wellcome" wurde ich des öfteren auf
der Straße angesprochen!
Somit kann ich Jordanien als Reiseland nur empfehlen!!!
Ach ja, mein Koffer war auf der Heimreise prall gefüllt, einschließlich
einer Handvoll Sand, der Rucksack
fast leer -> 30 kg Freigepäck machen so etwas möglich! |
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