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Indien 2017
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Donnerstag:
02.02.2017 Tag 13
Der heutige Tag sollte mit der
Ballonfahrt beginnen (Die gestrige
Fahrt wurde witterungsbedingt abgesagt). Pünktlich um 5:30 Uhr ging
es im Taxi zum Ballonstartplatz. Nach mehr als einer Stunde Fahrt
konnte man endlich das Feuer des Ballonbrenners sehen. Vier Ballone
warteten auf den Aufbau. Mir wurde Ballon 1 zugeteilt, der Korb war
für 20 Personen ausgelegt. Der englisch sprechende Ballonführer
teile uns in die 4 Körbe ein, pro Korb mit Rücksicht aus das
Körpergewicht. Als sich bereits die erste Morgenröte zeigte, stieg
unser Ballon auf. So konnte man aus der Luft die Starts der 3
anderen Ballone gut beobachten. Mit der aufgehenden Sonne und die
anderen Ballone im Blickfeld bot sich uns ein tolles Fotomotiv. Die
Fahrt ging über einen Hügel , dann kleine Ortschaften und Felder.
Immer wieder steuerte unser Ballonfahrer den Ballon nur wenige Meter
über die Häuser um dann wieder aufzusteigen. So konnte man in die
Innenhöfe sehen und beobachten, wie die Schafe oder Wasserbüffel
aufgeschreckt durch den Brenner fast panikartig umher rannten. Die
Kinder winkten und freuten sich sicherlich über die Abwechslung.
Nach über einer Stunde wurde zur Landung angesetzt, in einem
Sandboden zur der Korb seine Furchen. Nur war der Landeplatz etwas
unglücklich gewählt; der Ballon konnte hier
nicht abgelegt werden. Inzwischen kamen aus allen Himmelsrichtungen
Anwohner, es war mal wieder Händeschütteln angesagt. Um den neuen
Landeplatz ansteuern zu können, wurde nochmals abgehoben und von den
Bewohnern sowie einem Fahrzeug der Ballon über einen Zaun gehievt
und dann wieder zur Landung angesetzt. Die Urkunde über die
gelungene Ballonfahrt war natürlich obligatorisch.
Zurück im Hotel kurzes Frühstück, Koffer gepackt und mit etwas
Verspätung war um 11 Uhr Abfahrt. Als Reisebegleitung war diesmal
Jai's Vater an Bord. Er unterhielt uns mit diversen Witzen aber auch
seiner Familiengeschichte. Hier ging es vor allem um das Thema
Hochzeit. Der zweite Sohn darf übrigens erst heiraten wenn der
ältere Bruder unter der "Haube" ist. Und so wurde berichtet, wie die
Bräute von den Familien ausgewählt wurden. Auch das Thema Mitgift
wurde angesprochen. Wie sagt man so schön: Andere Länder andere
Sitten!
Die Fahrt endete in Delhi im Nobelhotel
Le Méridien Gurgaon.
Mit den 2 männlichen Reiseteilnehmern wurde das Zimmer geteilt,
duschen war für mich endlich angesagt. Das Abendbuffet war
variantenreich und schön aufgebaut, aus "diversen" Gründen machte es
mir leider wenig Freude. Abfahrt zum Flughafen, Check-In,
langwierige Passkontrolle, Handgepäckkontrolle -> hier wurde der
gekaufte Marmorteller genauer unter die Lupe genommen sowie mein
kleines Taschenmesser am Schlüsselbund liquidiert.
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