Madeira 2015

ENDE


 


Fazit:

"Madeira erwandern", unter diesem Thema wurde die Reise angeboten.
Die Wanderungen waren nicht zu anstrengend, für 2 Wanderschuhe (mittlere Einstufung) gut gewählt. Etwas Schwindelfreiheit und Trittsicherheit war jedoch angebracht. Und hier bin ich beim Thema, dass zwei Mitreisende einfach überfordert waren. Man sollte vielleicht erst mal mit der leichten Wanderstufe beginnen und sich dann steigern. Ansonsten war die Gruppe altersmäßig bunt gemischt, wobei die älteren Damen in nichts nachstanden; unser Küken zeigte Schwachstellen. Den weiblichen Überhang habe ich ja bereits erwähnt.
Auch das Thema Reiseleiter wurde bereits angesprochen. Hier war ich mal wieder enttäuscht. Die Art und Weise, wie er sich präsentierte war alles andere als zuvorkommend; Melanie schien er dabei besonders ans Herz geschlossen zu haben. Vergessen wir es einfach...
Vielleicht noch ein Hinweis zum Lunchpaket: Diese wurden vom Reiseleiter organisiert > nicht vom Hotel. Das Essen war ja nicht schlecht, ein Mittagessen (auf eigene Kosten) in einem kleinen ortsüblichen Restaurant wäre sicherlich eine nette Abwechslung gewesen.
Land und Leute: Die hohe Luftfeuchtigkeit und das milde Klima lassen Obst und Gemüse in großer Vielfalt gedeihen. Von der Blumenpracht war ich etwas enttäuscht, es war halt doch schon herbstlich. Irre die Straßen, Brücken und Tunnels, hier wurde wahrlich nicht gespart. Falsch oder unnütz gebaute Tunnels werden dann einfach als Parkplätze verwendet. Der kurze Kontakt mit Einheimischen war ein positives Erlebnis. In den etwas erbärmlichen Verhältnissen zu leben, ist sicherlich nicht leicht. Dafür fand ich die Freundlichkeit um so herzlicher.
Das Hotel liegt abseits, in der näheren Umgebung wird wenig geboten. Dafür wird mehrmals täglich ein kostenloser Transfer nach Funchal angeboten.
Das Restaurant war gut gefüllt, der Geräuschpegel entsprechend. Das Essen recht gut, auch der Service zuvorkommend.
Auch am Zimmer konnte ich nicht meckern, den Meerblick hatte ich allerdings mit Aufschlag gebucht. Die Sauna konnte man allerdings vergessen; nackt war übrigens untersagt.