Tag 2
Nach einem ausreichenden
Frühstück ging es im Bus zur Sheikh Zayeed Moschee. Der
Anblick mit den 4 Türmen und den Kuppeln ließ das Herz höher
schlagen. Die drittgrößte Moschee der Welt befindet sich auf der
Hauptinsel und ist benannt nach Emir Zayid bin Sultan Al Nahyan, einem
Mitgründer und erstem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate,
dessen Grab sich auf dem Gelände befindet. Das Bauwerk wurde 2007
offiziell eröffnet. In ihren Außenmaßen von 224 mal 174 Metern bietet die
Moschee Platz für 40 000 Gläubige. Das Innere der Moschee ist mit einem
5627 Quadratmeter großen, handgearbeiteten Teppich aus dem Iran ausgelegt;
er gilt als größter seiner Art auf der Welt. Die Moschee schmücken zudem
sieben Kronleuchter mit tausende Swarovski-Kristalle, die tropfenförmig
und in verschiedenen Farben gestaltet wurden. Tja, hier passierte ein
kleines Malheur: für die Dauer der Besichtigung wurde keine Uhrzeit aber
auch kein Treffpunkt vereinbart. So dauerte es einige Zeit, bis die Gruppe
wieder komplett zusammengefunden hatte.
Der anschließende Besuch der
Falkenklinik ermöglichte einen Einblick in die Pflege und Heilung von
Verletzungen der "Lieblinge"
der Einheimischen. Mit Hauben über den Augen hocken sie im Vorzimmer und
warten auf Ihre Behandlung. Die
Haube ist nötig, um die Falken ruhig zu halten, da gut ausgebildete
Exemplare einen Wert zwischen 15.000 bis 40.000 Euro besitzen.
In einer etwas
monotone 2-stündigen Autobahnfahrt ging es nach Al Ain. Ein Abstecher im
Hili National Archaelogical Park mit seinen Rundgräbern ließ den Tag
ausklingen. Nach einer kurzen Busfahrt hieß es umsteigen in einen
Hotelbus, der uns über die letzten Serpentinen in das Hotel Mercure Grand
Jebel Hafeet auf 915 Metern Höhe brachte. Vom wieder sehr schönen Zimmer
hatte ich einen tollen Ausblick über die Hotelanlage und natürlich
Al Ain. Bei einem guten Buffet mit Brigitte, Laura und Andreas klang der
Abend gegen 23 Uhr aus.
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