Emirate und Oman 2013

ENDE

Fazit:

Die Gruppe mit 14 Personen hatte auch diesmal wieder "Frauenüberhang".
Altersmäßig war Laura das "Nesthäkchen", der überwiegende Rest der Gruppe war dann doch in einem etwas "
gesetzteren" Alter.
Von der Reiseleiterin wurde das "DU" in der Gruppe nicht erwünscht und somit auch nicht unterstützt.
Tja, der etwas nähere Kontakt schränkte sich dann meinerseits doch etwas ein.
Dies spiegelte sich auch im Gruppenverhalten ab. Der Ausklang nach dem Abendessen beschränkte sich auf wenige Personen.
Dies konnte jedoch nicht nur an den Bierpreisen liegen, die sich in der oberen Preisklasse bewegten. Das teuerste mit zehn Euro war übrigens im Hotel "
Crowne Plaza"... Natürlich habe ich Verständnis, dass Alkohol in diesen Ländern tabu ist und Touristen dafür eben löhnen müssen!
Dafür wurde in allen Hotels und auch im Bus Wasser in ausreichender Menge gratis zur Verfügung gestellt!

Das Land Oman zeigte sich von der schönen Seite. Sonne pur! (im Gegensatz zum verschneiten Ostern in Deutschland)
Die Wüstentour im Geländewagen soll hier besonders erwähnt werden.
Leider verweigerte unser Fahrer die doch etwas verwegene Fahrt im Dünensand; als Ausgleich konnte unsere Gruppe die Fahrkünste des Gruppenleiters bewundern...
Die Nacht im tollen "Desert
Nights Camp" zählte zu den schönsten Übernachtungen. Die Anlage liegt schön in den Dünen, die Rundbungalows fügen sich toll ein. Die Zimmerausstattung ließ wirklich keine Wünsche offen!
Die Fahrt in die
Wadis hatte ich mir dann doch etwas anders vorgestellt. Gerne hätte ich mir hier eine ausgiebigere Wanderung in das schöne gebirgige Gelände gewünscht. Nun, die Reise war sicherlich nicht als Wanderreise ausgeschrieben. Aber nur mit dem Geländewagen einzufahren und dann "ein paar Schritte" zu laufen, fand ich dann doch etwas mager.

Die Emirate:
Der erste Eindruck beim nächtlichen Anflug über Abu Dhabi war schon sehr beeindruckend.
Licht an Licht, hier spielt Energie wirklich keine Rolle.
Die Steigerung war dann der Besuch der
Sheikh Zayeed Moschee.
Die vier Minarette zeigen schon äußerlich, wo des große Geld vorhanden ist!
Dubai:
Der
Burj Khalifa gehört sicherlich zu den Höhepunkten der Reise. Wie ein riesiger Finger ragt er in den Himmel.
Souk an Souk laden zum schauen und kaufen ein. Aber will man nur diese Variante der Stadt sehen?
Es scheint, das Leben beschränkt sich hier auf diese Weise...


Ich möchte mich hier aber nicht negativ über die Reise äußern.
Offen gingen die meisten Einheimischen auf uns zu. Dass nicht jeder vor der Kamera posieren mochte, muss man respektieren.
Gerade im Fisch- und Gemüsemarkt konnte man aber das Leben und die Arbeit hautnah sehen.


Unsere Reiseleiterin Fr. Meißner gab ihr umfangreiches Wissen verständlich und informativ ab.
Der Ausschnitt aus der Vorlesung aus "1000 und einer Nacht" war super!
Natürlich kümmerte sie sich auch um die großen und kleinen Belange der Gruppe.
Man kann es aber eben nicht "Jedem" Recht machen: Der
weite Weg zum Zimmer war dann für manchen unangemessen...
Amro, unsere zusätzliche Reisebegleitung in den Emiraten, kam meines Erachtens etwas zu kurz.
Als Ägypter gehört er zu der Gruppe Leute, die in den Emiraten arbeiten
darf!
Da keine sprachliche Barriere vorlag, die ich jedoch erst spät bemerkte, hätte eine bessere Einbindung nur Vorteile bringen können.
Schließlich lebt er seit einigen Jahren vor Ort.


Abschließend:
Ein schöner, nicht ganz billiger Urlaub.
Gerne hätte ich zu Fuß das
Wadi oder die Dünen erkundet, statt "Shopping"...
Nett und positiv der Kontakt zu Brigitte und Laura!
Die Temperaturen im Oman waren angenehm; auch am Abend war Jacke oder ähnliches nicht notwendig.
Dafür waren die Klimaanlagen in den Hotels meist zu kalt eingestellt...