2012-Namibia

ENDE

 
 

Fazit:

Jedenfalls war es (bisher) mein teuerster Urlaub. Ob es der schönste war, kommt auf die "Betrachtungsweise" an.
Die Landschaft und vor allem die Tierwelt sind die Reise jedenfalls wert.

Die Gruppe aus 9 Personen war altersmäßig gut gemischt, von unter 30 bis 65; ich war also der "Grufti".
Was soll ich zur Gruppenharmonie sagen? Hier hätte ich sicherlich mehr erwartet und gewünscht.
Die Sitzrotation im Fahrzeug klappte eigentlich recht gut, außer dass "Österreich" die 2. Sitzreihe in Beschlag nahm.
An das Essen könnte ich mich gewöhnen > Steaks aus verschiedenen Wildtieren schmeckte immer vorzüglich.
Die besuchten Lodge waren alle toll, es gab auch keinen Unterschied zwischen Single- und Doppelzimmerbuchung, ich durfte die gleiche Leistung (plus freies Bett) genießen. Nur die Gästefarm in Uis viel negativ aus dem Rahmen > lieblos eingerichtet, mangelnde Instandhaltung...

Der Etosha-Park mit den Wildtieren ließ das Herz dann höher schlagen. Zu den Big-Five reichte es dann aber doch nicht ganz.
Die Landschaft, vor allem die Region um Sossusvlei mit ihren Dünen und dem Canyon waren einfach nur schön.
Die Straßen sind teilweise asphaltiert, Schotterpisten und Salzpisten überwiegen jedoch im Land; und das geht nicht ohne schütteln!

Nochmals kurz zur Gruppe:
Oft musste ich in Gedanken lächeln und ein Vergleich mit dem Buch "Hummeldumm" drängte sich auf: Eigentlich könnte man fast schon Teil 2 schreiben :-)
Beispiel:
* Ein Mitreisender übergab unserem Reiseleiter sein Fernglas. Als dieser jedoch nicht richtig sehen konnte, stellte er fest, dass ein Glas mit einer Abdeckkappe verschlossen war.
* Jacke vergessen und dann nach 2 Tagen festgestellt, dass sie doch in der Tasche war.
* Rundflug gebucht, dann krankheitsbedingter Ausfall der Partnerin, dadurch doppelte Kosten und dann im Flieger die Brechtüte gefüllt; kann einem schon richtig leid tun!
Das Buch war übrigens der Anlass, die Reise bei Hauser-Reisen zu buchen!


Unser Reiseleiter und Fahrer Heinz meisterte die 3000 km ohne Unfall und brachte sein Wissen gut an den Mann bzw. die Frau.
Nur der Salzburger Dialekt war ein kleines Problem. Mache Frage kam so erst beim 2. Versuch (in weniger Dialekt) an.
Wie sagen die Württemberger: Wir können alles, außer Hochdeutsch :-)
Vermisst habe ich leider den etwas näheren Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Durch Zufall ergab sich in Rehoboth dann doch die Begegnung mit Kindergartenkindern. Ich verschenkte einige Kaugummis, die natürlich bei weitem nicht ausreichten. Dann konnte ich feststellen, dass die Kinder unter ihrer Gruppe teilten. Alle wollten auch fotografiert werden und dann das Bild auf der Kamera zu sehen. Spontan verschenkte ich der Betreuerin einige Mitbringsel; ein herzlicher Eindruck blieb bei mir (und den Kindern?) zurück!