|
Kroatien > Schiffstour
und
wandernmit
|
|
|
Fotoalbum gefällig??
Video findest Du hier |
|
14.05. - 21.05.2016 |
|
Wanderkreuzfahrt durch die kroatische
Inselwelt |
|
Tag 1: Willkommen in Split
Anreise nach Split. Transfer zum Hafen und Einschiffung auf der MS Tajna
Mora. Da wir erst morgen früh ablegen, bleibt Zeit für einen Stadtbummel
durch die beeindruckende Altstadt und einen Besuch des
Diokletianpalastes.
|
|
|
Samstag, 14.05.2016
6:50 Uhr ging es mit Bavaria-Transfer zum Flughafen München.
Die Croatia-Airlines mit ihrer DHC-8-400, einer Propellermaschine,
startete pünktlich um 10:15 Uhr nach Split.
Hier wurde ich von unserem Reiseleiter Manfred in Empfang genommen
und mit dem Auto entgegen Reiseplan nach Trogir gefahren. Philipp, der
Kapitän des Motorseglers, verfrachtete meine Reisetasche an Bord. Da
die Reinigung der Kabinen noch in vollem Gange war, machte ich mich
auf einen Stadtrundgang. Natürlich viel mir gleich wieder das
Restaurant ein, in dem ich vor
4 Jahren mit Josipa, der damaligen Reiseleiterin, ein
Abschiedsbier getrunken hatte. Bei einem kühlen Bier tauchten dann
wieder viele positive Erinnerungen aus dieser Reise auf. Also
kurzentschlossen eine SMS sowie E-Mail geschrieben und an Josipa
gesendet. Die Nachricht bzw. die Antwort kam allerdings erst am
nächsten Tag an. An Bord war zwar WLAN, die Verbindung und Leistung
leider aber sehr mäßig.
Gegen 17 Uhr zurück an Bord; inzwischen waren auch weitere
Mitreißende eingetroffen. Vor dem guten Abendessen fand eine
allgemeine Info durch Manfred statt, auch die junge Crew (der Kapitän,
die erste Offizierin, die Köchin sowie der Stewart, der Maschinist war
noch nicht an Bord) wurde vorgestellt.
Die Mitreisenden waren übrigens altersmäßig von ca. 50 bis 75,
alles Paare, ich also der einzige Single. Was soll's, ich hatte
jedenfalls in meiner Kabine ausreichend Platz!
|
|
Tag 2: Brac & das goldene Horn
Am frühen
Morgen verlassen wir den Hafen von Split. Während der Überfahrt können
wir im geräumigen Salon unser Frühstuck genießen. An der Südküste der
Insel Brac werden wir in einem kleinen Fischerörtchen ausgetendert und
wandern, meist mit tollen Blicken auf die benachbarte Insel Hvar, bis zu
der versteckt im Wald liegenden Ermitage Blaca. Abstieg bis zu einer
kristallklaren Bucht, in der wir wieder an Bord genommen werden. Fahrt
bis zum goldenen Horn und übersetzen nach Hvar. Wir verbringen die Nacht
im Hafen von Stari Grad.
|
|
|
Sonntag:
15.05.2016
Pünktlich um 8 Uhr fanden sich wieder
alle zum guten Frühstück ein, das aber beim Ablegen des Schiffes
unterbrochen wurde. Der Wind blies uns doch recht kräftig um die Nase,
als das Schiff die Mole verließ und Kurs auf die Insel Brac nahm.
Der Wind war auch dann der
Anlass, weshalb die Wanderung etwas abgeändert wurde. So legte das
Boot in einer Bucht vor Anker und beförderte uns im Beiboot an Land.
Die erste recht lockere Wanderung ging zum ehemaligen Kloster mit dem
jetzigen Museum. In den vier Jahren seit meinem letzten Besuch hat
sich nichts verändert; diesmal war jedoch ein Besuch im Museum
angesagt. Die beiden Brüder zeigten mit viel Begeisterung die Räume
mit den Ausstattungen. Dabei wurde auf nicht erlaubtes fotografieren
streng geachtet; zwei Bilder sollten jedoch trotzdem meine
Erinnerungen festhalten.
In der Zwischenzeit war unser Schiff
weitergefahren und holte uns nach dem Abstieg wieder per Beiboot an
Bord wo auch das Mittagessen stattfand > Tunfisch! Tja, hier hatte ich
schlechte Erfahrungen in Erinnerung; also bot ich Manfred meine
Portion an. Zu meiner Überraschung stellte sich der Fisch ganz anders
dar; der typische Geruch des Tunfisches aus der Dose stellte sich
nicht ein. Also versuchte ich doch einige Bissen die auch super
schmeckten; kein Vergleich mit dem Tunfisch bei uns!!! Weiter ging es mit Kurs auf
den Hafen von Stari Grad. Vor dem Abendessen war dann meinerseits noch
ein Spaziergang durch die hübsche Altstadt angesagt.
|
|
Tag 3: Zu Fuß über die Insel Hvar
Nicht mit
dem Schiff sondern zu Fuß verlassen wir Stari Grad. Aufstieg in Richtung
des höchsten Gipfels der Insel, des Sveti Nikola (628m). Beim Abstieg
genießen wir die Ausblicke auf weite Teile der Inselwelt. Abstieg auf
alten Verbindungswegen. Zurück auf dem Schiff erwartet uns das
Mittagessen an Bord. Fahrt nach Hvar, wo wir auch die Nacht verbringen
werden.
Montag: 16.05.2016
Nach
einem ausreichendem Frühstück ging es mit dem Bus zur anderen Seite der
Insel. Der Anstieg
führte vorbei an Weinstöcken zu einer Grotte. Nach kurzer Fotopause ging
es etwas steiler zum Gipfel des Sveti Nikola auf 628 Meter. Mit einem
herrlicher Ausblick auf beide Seiten der Insel wurde die Mühe des
Aufstieges belohnt; auch die Sonne freute sich mit uns.
Der Abstieg
führte uns zurück zum Schiff, wo bereits wieder das Mittagessen auf uns
wartete. Hier ist mal ein ganz großes Lob an die Kombüse zu erwähnen.
Mit welcher Vielfalt die junge Köchin alles geschmackvoll zubereitete,
ist schon erstaunlich.
Mit
Motorkraft ging es nach Vela Luka. Wir durften es uns einstweilen auf
dem Oberdeck in der Sonne gemütlich machen. An der Mole angelegt und
fest verzurrt, qualmte es plötzlich aus dem hinteren Bereich des
Schiffes. Immer größere Schwaden zogen aus dem Motorraum in die
Ortschaft, Alarm oder ähnliches wurde jedoch nicht ausgelöst. Trotzdem
verließen wir das Schiff und konnten vom Kai das weitere Geschehen
verfolgen. Das Ganze sah nicht ganz ungefährlich aus, eine Info über die
Ursache kam jedoch nicht. Nach ca. 15 Minuten schien das Problem
beseitigt zu sein, der Qualm verschwand langsam. Erst zum Abendessen
wurde vom Kapitän eine Erklärung abgegeben: Bei den Anlegemanövern wird
ein zweites Aggregat zugeschaltet, das aber nicht korrekt arbeitete. Öl
und Diesel liefen über und verdampften auf den heißen Aggregaten;
dadurch entstand der Qualm. Noch einmal Glück gehabt, dass sich der
Schaden in Grenzen gehalten hat!
Da sich ja
inzwischen wieder Normalität eingefunden hatte, genoss ich bis zum
Abendessen nochmals die Sonne. Mit einem Verdauungsspaziergang unter
Vollmond in der Ortschaft klang auch dieser Tag aus.
|
Tag 4: Im Westen von Korcula
Wir setzen von Hvar über in den Westen der Insel Korcula. Vom Hafen Vela
Luka steigen wir auf den Aussichtsberg Hum und steigen auf versteckten
Pfaden ab in einer der Buchten im Süden oder Westen der Insel.
Möglichkeit zum Bad in dem kristallklaren Wasser einer dieser Buchten.
Ruckfahrt nach Vela Luka. Wir verbringen die Nacht im Hafen von Vela
Luka
|
|
|
Dienstag: 17.05.2016
Auch diesmal ging es nach dem
Frühstück auf Wanderschaft.
Der leichte Anstieg durch den Wald war sicherlich für keinen ein
Problem. Unterwegs hatte man einen schönen Ausblick auf den Hafen
mit dem auslaufenden Schiff. Der Höhepunkt der Wanderung war jedoch
das super Mittagessen bei einem "Eremiten". Er lebt mit seiner Frau,
die als Lehrerin arbeitet, recht einsam am Berg. Jedenfalls hat er
ein schönes Haus, einen gemütlichen Kamin, guten Wein und gutes
Essen. Wir genossen jedenfalls den angenehmen Aufenthalt und
belohnten den Gastherren mit einem Obolus.
Der Abstieg verlief nach reichlichem Weingenuß recht unterhaltsam.
Unser Schiff hatte inzwischen an einer schönen Buch geankert und
holte uns wie gewohnt mit dem Beiboot an Bord. Ich verzichtete im
Gegensatz zu einigen Mitreisenden auf das kühle Bad in der Bucht und
genoss auch während der Weiterfahrt die Sonne an Deck > unser
nächster Halt war entgegen Plan die Insel Lastovo. Diesmal wurde in
einer ruhigen Bucht geankert; also war der Strandspaziergang
gestrichen!
|
Tag 5: Lastovo & die Stadt Korcula
Überfahrt auf die südlichste Insel unserer Route, Lastovo. Wir
erwandern diese abgelegene und sehr selten besuchte Insel und
genießen die Einsamkeit. Anschließend Mittagessen an Bord und
Überfahrt nach Korcula. Die Stadt Korcula liegt äußerst attraktiv
auf einer Halbinsel und ist eine der besterhaltenen
mittelalterlichen Städte im gesamten Mittelmeerraum. Wir verbringen
die Nacht im Hafen von Korcula.
|
|
|
|
Mittwoch:
18.05.2016
Aufgrund der Übernachtung
in der Bucht ging es nach dem Frühstück im Beiboot an Land. Auch
diesmal war uns die Sonne wohl gesonnen und begleitete uns bei der
leichten Wanderung zur anderen Inselseite. Die Insel Lastovo war
übrigens lange militärisches Sperrgebiet und deshalb für den
Tourismus gesperrt. 2006 wurde die Insel Lastovo, wie auch der
umliegende Archipel, zum Naturpark Lastovo erklärt.
Kurz unserem Ziel spedierte uns Manfred in einem kleinen Restaurant
der Ortschaft Zaklopatica ein Freibier bzw. einen Kaffee > DANKE!
Wieder an Bord "endlich" wieder etwas zu essen > habe in den acht
Tagen übrigens 2 kg zugelegt.
Auch diesmal ging es ohne Segel sondern nur mit Motorkraft nach
Korcula, wo das Schiff wieder an der Mole anlegte. Für mich war es
ein großes Manko und der negative Eindruck der Reise, dass alles mit
Motor gefahren wurde; ich hatte schließlich eine Reise mit einem
MOTORSEGLER gebucht > von segeln jedoch keine Spur!
Vor einem gemeinsamen Abendessen an Land, das aber bei weitem nicht
an die Leistung des "Eremitenessen" herankam, unternahm ich meinen
gewohnten Stadt- bzw. Strandbummel.
Ausklang des Tages war für mich noch ein nächtlicher Spaziergang
durch die Altstadt. Dabei kam ich an einer Gruppe junger Männer
vorbei, die mit toller Stimme ihre Lieder ohne jegliche Begleitung
sangen. Wirklich toll oder wie man in Lechbruck sagt > Hennapfrupfa
(Gänsehaut)!
|
Tag 6: Hohe Berge auf Peljesac
Imposant ragt auf der anderen Seite der Meerenge zwischen Korcula
und Peljesac der Gipfel Sv. Ilja 961m in die Hohe. Wir setzen mit
dem Boot über an den Fuß dieses majestätischen Bergs und erwandern
auf alten Verbindungswegen seine Flanken. Mit jedem Meter werden die
Blicke über das Meer und die Inseln beeindruckender. Je nach Zeit
Möglichkeit zur Besteigung des Gipfels. Wem dies zu anstrengend ist,
wartet an einem Aussichtspunkt. Abstieg zum Meer und Fahrt in den
Norden bis auf die Nordseite der Insel Hvar.
|
|
|
|
Donnerstag:
19.05.2016
Für heute war die längste Wanderung
angesagt; aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
So wurde ausreichend gefrühstückt aber mit Bangen die
Wettervorhersagen im Internet verfolgt. Und so kam es wie
vorhergesagt; aus dem Bus ausgestiegen begann leichter Regen der
sich teilweise in richtigen Schauern ergoss. Mit Regenkleidung,
teilweise mit Regenschirmen wurde versucht, dem Wetter zu trotzen.
Dass dabei natürlich die Wege beschwerlicher wurden, sei nur
nebenbei erwähnt. Also immer die Augen auf den Boden gerichtet, um
sicheren Halt im Geröll zu haben. Spaß machte diese Wanderung
jedenfalls wenig, mir lief zum Schluss das Wasser oben rein und
unten in die Schuhe. Von Manfred wurde dann beschlossen, den Weg zum
Gipfel abzusagen und die kürzere Tour zu gehen; große Einwände gab
es keine! Nach vier Stunden war dann die Regenwanderung zu Ende,
unser Schiff nahm uns wieder an Bord. Eine warme Dusche sowie eine
heiße Suppe brachte wieder Leben in die nassen Glieder, das
unverzehrte Lunchpaket wurde dann an Bord gegessen.
In der Kabine wurden die nassen Klamotten an allen möglichen Stellen
aufgehängt, die Trocknung war leider mehr oder weniger vergeblich;
meinen Pulli nahm ich feucht mit nach Hause.
Nach 3 1/2 Stunden legte unser Schiff in Markaska an, das Wetter
hatte sich wieder gebessert. Das Panorama der Altstadt vor den
aufragenden Bergen lud zu einem Rundgang ein. Mit frischen Klamotten
zog ich dann los um neue Eindrücke zu sammeln.
Bei einem guten Abendessen klang auch dieser unfreundliche Tag aus,
die Kabine mit den feuchten Klamotten hatte sich an diesen Eindruck
angepasst.
Übrigens: Mein Schrittzähler vermerkte an diesem Tag mehr als 30 000
Schritte!
|
Tag 7: Höhenwanderung über Makarska
In
unmittelbarer Umgebung, zwischen Tucepi und Makarska, wandern wir
auf alten Bauernpfaden von Srida Sela bis zu dem kleinen
Gebirgsdörfchen Kotisina. Der Wanderpfad bewegt sich meist
spektakulär auf halber Hohe zwischen den imposanten Felswanden des
Biokovo-Gebirge und dem unter uns liegenden Meer. Einkehr in einem
urigen Restaurant. Am Nachmittag Weiterfahrt mit unserem Schiff bis
an die Nordküste der Insel Brac. |
|
|
|
Freitag:
20.05.2016
Nach dem gestrigen Regentag war der
Blick ins Internet gefragt; die Vorhersage war leider wenig positiv.
Also nach dem Frühstück mit kurzer Hose ohne Pulli bereit zur
Wanderung; die Schuhe waren mehr oder weniger immer noch nass. Von
der zusätzlichen Reiseleiterin wurden Regenumhänge verteilt, bevor
der leichte Anstieg durch Waldwege begann. Glücklicherweise hielt
sich das Wetter nicht an die Vorhersagen; nur wenige Tropfen fielen
vom Himmel. Sicherheitshalber wurde aber ohne große Pause der
Abstieg angegangen; in Serpentinen mit schöner Aussicht auf die
Inseln ging es bergab.
Unten erwartete uns wieder der Bus, um uns in ein nettes Restaurant
zu bringen; Mittagessen war angesagt. Gut gestärkt und mit gutem
Wein "abgefüllt" ging es zurück auf unser Boot.
Nächstes Ziel unserer Reise war auf der Insel Brac die Stadt Postira,
ein etwas verschlafenes Fleckchen Erde. Auch hier war wie üblich ein
Rundgang in der Ortschaft angesagt; die Kirche und der Friedhof sind
eigentlich das einzig sehenswerte.
Zurück auf dem Schiff wurde auf den Abschied eingestellt: Das
gesammelte Trinkgeld für die Crew und den Reiseleiter wurde
übergeben, einige Adressen ausgetauscht; ein Abschiedstunk beschloss
auch diesen Tag!
|
Tag 8: Abschied nehmen von Split
Am
frühen Morgen verlassen wir Brac und erreichen bald wieder den Hafen
von Split. Nach dem Frühstück Ausschiffung und Ruckreise in die
Heimat. |
|
|
|
Samstag:
21.05.2016
Heute hieß es die Reisetasche
packen; die teilweise noch feuchten Klamotten also in Tüten
verpacken bevor sie verstaut wurden.
Frühstück war um 7 Uhr angesagt, das jedoch nach dem Ablegen des
Schiffes um 7:30 Uhr schnell beendet war. Starker Wind war
aufgekommen, Messer und Tassen rutschten über den Tisch. Walter,
unser österreichischer Mitreisender, suchte blitzschnell das Weite
und kämpfte tapfer gegen die Seekrankheit. Ein Teil der Mitreisenden
versammelte sich an den Bug, um von dort den Kampf gegen den Wind
hautnah mitzuerleben. Je näher das Festland kam, desto heftiger
spürte man die Fallwinde. Teilweise wurden richtige Wasserfontänen
vom Wind hochgewirbelt; ein tolles Schauspiel. Der Kurs auf Split
wurde jedoch von unserem Kapitän nicht gehalten; als Ausweichhafen
wurde Omis angesteuert. Informationen zu dieser Abweichung gab es
aber keine. Die kurze Überfahrt endete so im Hafen von Omis; also
Gepäck ausladen und abwarten auf die Weiterfahrt nach Split. Mit
zwei Fahrzeugen wurde nun der Rest der Reise angetreten. Da bis zum
Abflug um 17:00 Uhr noch viel Zeit war, wurde das Gepäck in
Schließfächern verwahrt. Also auf, um die Altstadt von Split zu
erkunden. In der Altstadt waren wie üblich viele Touristen aber auch
Einheimische unterwegs. Besonders der Gemüsemarkt und die Promenade
waren gut besucht. Ich versorgte mich wie vor vier Jahren noch mit
einem guten Schinken und Feigen, genoss ein Abschiedsbierchen und
spazierte durch die Gassen.
Abholung zum Flughafen war dann um 14 Uhr; der Check-In war
problemlos. Im chaotischen Wartebereich des Flughafens hieß es dann
warten auf den Aufruf des Abflugs. Mit etwas Verspätung ging es dann
nach München, wo es dann mit dem Flughafentransfer nach Hause ging.
|
|
Fazit: |
|
Ein schöner, nicht sehr
anstrengender (3 Wanderschuhe) Wanderurlaub.
Die paarweise Mitreisenden waren altersmäßig passend und überwiegend
recht nett. Als einziger Single (außer dem Reiseleiter) hatte ich zwar
keine Berührungsängste, in manchen Situationen war es aber doch nicht
ganz einfach.
Das Essen an Bord war vorzüglich, auch der Service passte. Dass man das
Bett selbst machen durfte, war sicherlich kein Problem.
Landschaftlich ist Kroatien immer wieder sehenswert; von den Städten hat
mir Trogir wieder am meisten gefallen.
Unser Reiseleiter Manfred konnte mit seinem Allgemeinwissen jeden
beeindrucken; mit seinen Erzählungen über Canada und andere
Reiseführungen konnte er viel Eindruck schinden! Selbst bei den
Wanderungen war sein Redefluss nicht zu stoppen. Trotzdem habe ich etwas
"Kultur" in der einen oder anderen Stadt (zum Beispiel Korcula)
vermisst; hier wäre eine kurze Stadtführung eine Alternative gewesen.
Das Schiff selbst war schön, Salon und Kabinen sauber.
Nun kommt aber der
große negative Mangel:
Ich hatte eigentlich eine Reise mit einem Motorsegler gebucht. Mit segeln war es aber absolut nichts.
Die ganzen 7 Tage wurde nur mit Motor gefahren. Dass eine reine
Segeltour schwer zu realisieren ist, kann ich gut und gerne
nachvollziehen. Aber eine Kombination aus Segel und Motor wäre auf jeden
Fall möglich gewesen. Deswegen muss ich von den 100 Punkten
mindestens 30 abziehen!!! Meine Reklamation bei ASI wurde mehr oder
weniger abgetan > hat mich auch enttäuscht.
Preislich, auf die Reisetage umgerechnet, mein bisher teuerster Urlaub.
Dafür hätte ich eben auch etwas "Segelromantik" erwartet; hatte dafür auch ausschlaggebenden Einfluss auf das Trinkgeld...
Letztendlich war die Reise diesen Preis nicht wert... |
|
|
|
|