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1. Tag: Anreise nach Sri Lanka
Flug nach Sri Lanka. Freuen Sie sich auf ein erholsames
Urlaubserlebnis!
Die Anreise nach Frankfurt erfolgte mit
dem Zug; Abfahrt 8:03 Uhr. Abflug mit ca. 40 Minuten Verspätung, nachdem
ich es mir in der Businessklasse gemütlich gemacht hatte. Schon ein
gewaltiger Unterschied zur "Holzklasse"! Empfang mit warmem Handtuch,
Getränk nach Wahl und ein gemütlicher Sitz mit viel Platz. Das gute und
reichliche Essen wurde mit Tischdecke, richtigem Besteck und festlich
dekoriert serviert; Wein bis zum abwinken. Die Konversation mit meiner
netten Sitznachbarin war kurzweilig und unterhaltsam. Zum schlafen kann
der Sitz komplett in die horizontale Lage gestellt werden, also eigentlich
recht gemütlich, natürlich kein Ersatz für ein richtiges Bett. Leider
konnte ich trotzdem nur wenig Schlaf finden.
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2. Tag: Colombo: Stadtrundfahrt
Morgens Ankunft und Begrüßung durch Ihre Reiseleitung. Auf einer
Stadtrundfahrt schnuppern Sie die Atmosphäre dieser 1,6-Millionen-Stadt.
Colombo hat ein kosmopolitisches Gepräge und ist das kommerzielle Zentrum
der Insel. Die Mischung portugiesischer, holländischer und britischer
Einflüsse aus der Kolonialzeit geben der Stadt ein außerordentlich
lebendiges und interessantes Gesicht. Sie sehen unter anderem das Fort mit
britischem »Flair«, die lebendigen Basarstraßen von
Pettah und die aus der
holländischen Kolonialzeit stammende
Wolfendhal-Kirche.
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Die Landung in Colombo erfolgte nach
fast 10 Stunden Non-Stop-Flug pünktlich. Passkontrolle usw. problemlos; dann aber
warten auf die restlichen 15 Mitreisenden. Nach fast 1 Stunde Wartezeit
musste der Reiseleiter dann feststellen, dass 2 Personen bereits seit ein
paar Tagen vor Ort verweilten... Inzwischen war bereits die Sonne
aufgegangen, die Zeitverschiebung über 4 1/2 Stunden zeigte ihre Wirkung.
Frühstück gab es dann im Hotel Galle Face, dem ältesten Hotel der Stadt
(gegründet 1864). Die Zimmer waren leider noch nicht belegbar.
Die Wartezeit bis zur Stadtrundfahrt am Hotelstrand verkürzten die flinken
spielerischen Streifenhörnchen. 2 Stunden dauerte die wenig aufregende
Tour, dann war endlich duschen und etwas Schlaf im Hotel angesagt. Die
Zeit bis zum Abendessen verbrachte ich am Pool sowie einem kurzen Bummel.
Da Vollmond und somit ein buddhistischer Feiertag war, wurde im
angrenzenden Park ein Fest abgehalten. Drachen stiegen zum Himmel,
Karussells drehten sich bunt beleuchtet, die Tuk Tuk (Autorikscha) standen
in 3-er Reihen vor dem Festplatz und warteten auf Fahrgäste; ein reges
Treiben mit Kind und Kegel. Das überall freundliche Lächeln der
Singhalesen war ein guter Einstieg für die Reise. Nach dem Abendessen ging
ich nochmals auf Tour, inzwischen löste sich das muntere Treiben jedoch
auf. Nach einem Tag bzw. einer Nacht mit wenig Schlaf ging es dann gegen
22 Uhr ins Bett.
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3. Tag: Colombo ─ Anuradhapura ─ Sigiriya
Gegen Mittag erreichen Sie Anuradhapura. Die Stadt war im 4. Jh.
v. Chr. die erste Hauptstadt der Insel und konnte ihre Stellung als
Königsstadt über 1.400 Jahre lang behaupten. Die parkähnliche Anlage der
Stadt war ein Vorbild systematischer Planung und architektonischer
Harmonie und Zeichen für eine hoch entwickelte Zivilisationsstufe. Davon
zeugen noch heute viele interessante Überreste, wie der Kupferpalast,
zahlreiche Dagobas, Buddhastatuen und rituelle Badeteiche. Der heilige
Bodhi-Tree, ältester historisch dokumentierter Baum der Welt, soll ein
Ableger des Feigenblatt-Baumes sein, unter dem Buddha seine Erleuchtung
fand. Tagesziel ist Sigiriya, mitten im sogenannten Goldenen Dreieck
gelegen.
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Der Tag begann recht früh, um
6 Uhr war wecken angesagt. Nach einem guten Frühstück ging es in unserm
Bus pünktlich 7:30 Uhr Richtung Norden. Tja, die Fahrweise unseres
Busfahrers aber natürlich aller Verkehrsteilnehmer verlangt gute Nerven.
Wie hier überholt wird ist bei uns unvorstellbar. So muss oft der
Gegenverkehr ausweichen oder abbremsen. Die Hupe gehört dabei sicherlich
zu einem ganz wichtigen Fahrzeuginstrument. Nach einem Halt zur
Mittagspause ging es weiter nach Anuradhapura. Das historische
Anuradhapura, dessen Gründung um 400 v. Chr. angesetzt wird, ist auch
heute noch Pilgerziel für viele Buddhisten. Der
Sri Mahabodhi Baum (der
Überlieferung nach wuchs diese Pappel-Feige aus einem Zweig jenes Baumes
in Bodh Gaya, unter dem Buddha die Erleuchtung erlangt haben soll) wird
dabei besonders verehrt und mit Dankesfähnchen geschmückt. Übrigens: Das
Betreten des Tempelbereichs ist nur ohne Schuhe erlaubt; Tempelsocken
sind empfehlenswert! Die renovierten Dagobas sind weithin sichtbar.
Ganze Schulklassen besuchten die weitläufige Anlage. Nach der langen
Busfahrt freut man sich auf das Hotelzimmer und ein gutes Abendessen.
Leider war mein über mir wohnender Zimmerbewohner recht unruhig, so dass
erst gegen 0:30 an Schlaf zu denken war.
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4. Tag: Sigiriya: Ausflug nach Polonnaruwa
Fahrt nach Polonnaruwa, das Anuradhapura während der »Goldenen
Ära« im 11. Jh. n. Chr. als zweite Hauptstadt ablöste. Obwohl die Anlage
von Polonnaruwa kleiner ist als ihre Vorgängerin, gilt sie als die
ästhetisch wertvollere. Zahlreiche Palastruinen, Schreine, Tempel und
die mächtige Statue ihres Erbauers,
Parakrama
Bahus, sind heute noch zu
besichtigen. Nachmittags heißt es Natur statt Kultur: Auf einer
Jeepsafari durch den Minneriya-Nationalpark, geprägt von Bambuswäldern
und Feuchtgebieten, erleben Sie seltene Vögel, Amphibien und Reptilien
sowie Elefanten in freier Wildbahn.
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Nach einem „mageren“ Frühstück war um 8 Uhr Abfahrt nach Polonnaruwa.
Der archäologische Park gehört seit 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der
königliche Palast ist nicht sonderlich gut erhalten. Dafür beeindrucken
die riesigen Buddhastatuen in Gal Vihara, die direkt aus dem Fels herausgehauen
wurden, besonders die 13,80 Meter lange, liegende Figur des sterbenden
Buddhas bei seinem Eingang ins Nirvana. Nach der Mittagspause ging es
dann mit drei Jeep-Fahrzeugen auf Elefantentour. Nach längerer Suche
wurde dann doch eine Elefantengruppe gesichtet. Schnell bildete sich ein
Pulk von mehreren Fahrzeugen, die die Tiere mehr oder weniger
einkreisten. Dies schien die Gruppe jedoch wenig zu stören;
unbeeindruckt zogen sie ihren Weg durch das Steppengras und erfrischten
sich an einem kleinen Wasserloch. Auf einem kleinen Hügel durfte man
sich nach dem wenig anstrengenden Aufstieg dann über einen schönen
Ausblick erfreuen. Zurück im Hotel genoss ich vor dem Abendessen noch
eine Stunde am Pool die Sonne.
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5. Tag: Sigiriya: Landpartie und Wolkenmädchen
Den heutigen Vormittag können Sie entweder entspannt in der
angenehmen Atmosphäre Ihres Hotels verbringen. Oder Sie nehmen an
unserer optionalen »Landpartie« teil. Der Ausflug beginnt mit einem
Morgenspaziergang durch die schöne Umgebung des Dorfes
Hiriwadunna.
Bewundern Sie exotische Schmetterlinge und Vögel, von den letzteren soll
es hier übrigens rund 130 verschiedene Arten geben. Anschließend geht
die Erkundung weiter per Boot und Ochsenkarren. Wie der Alltag hier auf
dem Lande ausschaut, erleben Sie schließlich auf einem Dorfbesuch, wo
Sie bei einer Tasse Tee und traditionellen Snacks dabei und mitten drin
sind. Nächstes gemeinsames Etappenziel ist die legendäre Felsenfestung
von Sigiriya (Löwenfels) mit ihren weltberühmten 1.500 Jahre alten
Freskenmalereien, den Wolkenmädchen. Von dem 182 m hoch gelegenen
Felsenplateau bietet sich ein faszinierender Rundblick auf die Umgebung.
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Warum auch immer, diesmal war das Frühstück in Ordnung. Abfahrt für
einen optionalen Ausflug war 8:15 Uhr. Eine kurze Bootstour war der
Einstieg, anschließend auf dem Ochsenkarren eine kleine Route, zum
Schluss Einkehr in einem privaten Wohnhaus. Hier wurde gezeigt, wie
immer noch herkömmlich das Fruchtfleisch geraspelt wird. Gerne versuchte
auch diese Kunst mehr oder weniger erfolgreich. Anschließend wurde Tee
und wohlschmeckendes Gebäck gereicht. Den selbstgemachten Becher aus
Kokosschalen nahm ich gegen einen Obolus als Souvenir mit nach Hause.
Nach der Mittagspause ging es im normalen Programm zur legendären
Felsenfestung von Sigiriya. Sigiriya ist ein Monolith, auf dem sich die
Ruinen einer historischen Felsenfestung befinden. Der Name leitet sich
von 'Siha Giri' ab, was Löwenfelsen bedeutet. 1982 wurde Sigiriya von
der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Etwa auf halber Höhe des Felsens
wurden unter einem Felsüberhang Fresken von meistens barbusigen Frauen >
den Wolkenmädchen < angefertigt. Der Zugang führt über einige Stufen
sowie eine stählerne Wendeltreppe. Ursprünglich soll es laut einer
Inschrift 500 dieser Zeichnungen gegeben haben. Heute sind noch 22 von
ihnen zu sehen, die in den 1970er Jahren teilweise restauriert wurden.
Tja, und hier passierte mein erstes Missgeschick. Nachdem ich einige
Fotos geschossen hatte, brach die Halterung des Trageriemens und die
Spiegelreflexkamera knallte auf den Boden; aus war es mit fotografieren.
Tja, glücklicherweise hatte ich ja noch meine kleine Kompaktkamera und
konnte hiermit weiterhin Erinnerungsbilder festhalten. Vor dem
Abendessen versuchte ich am Pool meinen Ärger über das Missgeschick zu
vergessen.
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6. Tag: Sigiriya ─ Dambulla ─ Kandy
Auf dem Weg nach
Kandy machen Sie einen Abstecher nach
Dambulla,
legendärer Felsentempel aus dem 1. Jh. v. Chr. Den 152 m hohen Felsen
krönt eine 14 m lange Buddhastatue. Einen weiteren Stopp legen Sie bei
einem für diese Region typischen Gewürzgarten ein, um zu sehen, wo der
Pfeffer wächst. In Kandy erwartet Sie der Zahntempel, wo ein Zahn
Buddhas als Reliquie verehrt wird, und zum Abschluss des Tages eine
Aufführung der berühmten Kandy-Tänze.
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Um zeitig bei den Felsentempeln von Dambulla zu sein, war bereits um 8
Uhr die Abfahrt angesagt. Die Höhlen dienten einst König Valagamba als
Fluchtpunkt seines 14-jährigen Exils von Anuradhapura, als die Stadt von
den Indern besetzt wurde. Dabei schützten ihn die Mönche von Dambulla
vor seinen Widersachern. Als Valagamba auf seinen Thron zurückkehren
konnte, baute er einen großen Tempel als Dank für die Hilfe. Schöne
Deckenmalereien sowie viele Buddha-Statuen in verschiedenen
Darstellungen sind zu sehen. Die Höhlentempel haben mich aus all den
Sehenswürdigkeiten am meisten beeindruckt. Auch diese Anlage wurde von der UNESCO zum
Weltkulturerbe ernannt.
Nächster Halt war in einem Gewürzgarten, auch Ayurveda wird angeboten.
Hier konnte man sehen, wo der Pfeffer wächst, aber auch diverse
Kräutermischungen gegen allerlei Gebrechen usw. wurden angeboten. Für
den Test einer Enthaarungscreme wurde mal wieder ich ausgewählt. Mal Fuß
wurde eine Paste aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit wurde mit einem
Lappen die Paste samt Haaren entfernt. Eine kahle Stelle an meinem Fuß
zeigte die Wirkung. Ob dann allerdings jemand das Mittel gekauft hat,
weiß ich nicht. Irgendwie war es halt doch eine „Verkaufsveranstaltung“,
die mit einer Nackenmassage abgerundet wurde. Die Massage war gut, ich
spendete dem jungen Senegalesen jedenfalls einen Obolus. Weiterfahrt
nach Kandy mit Mittagspause in einem noblen Hotel gegenüber dem
Zahntempel. Der Besuch des Tempels stand als nächstes auf dem Programm.
Nun, die Geschichte um den Zahntempel war recht interessant. Hier soll
ein oberer linker Eckzahn des Buddha aufbewahrt sein. Diese Reliquie ist
eine wichtige Quelle der Legitimität des singhalesischen Königtums und
wurde daher immer in der jeweiligen Residenzstadt aufbewahrt. Sie macht
die Stadt zu einer der wichtigsten Pilgerstätten des Buddhismus.
Jährlich wird dann die Reliquie auf einem Elefanten durch die Stadt
getragen wird. Auch dieser Tempelbezirk wurde von der UNESCO zum
Weltkulturerbe erklärt. Der Tag endete dann mit einer Aufführung
diverser Kandy-Tänze. Eine Gruppe junger Mädchen und Jungen zeigten
unter Trommelschlägen ihre Tänze und akrobatischen Fähigkeiten. Für die
Fahrt zum Hotel mussten wir dann allerdings umsteigen, da unser Fahrzeug
für diesen Teil der Strecke nicht geeignet war. Der erste Eindruck: Ein
sehr schönes Zimmer mit Blick auf die Stadt, das Bad allerdings in einem
unsauberen Zustand. Auch das Abendessen entsprach nicht unbedingt den
vorgegebenen 4 Sternen!
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7. Tag: Kandy: Botanischer Garten und Elefantenbabys
Kandy war die letzte Königsstadt und mit ihrer Eroberung durch
die Briten im Jahre 1815 wurde das 2.000-jährige singhalesische Königtum
ausgelöscht. Heute ist Kandy die drittgrößte Stadt Sri Lankas und gilt
als religiöses Zentrum des Buddhismus. Vormittags können Sie den
Botanischen Garten bewundern, der mit seiner Vielfalt an exotischen
Pflanzen als einer der interessantesten Parks der Welt gilt. Weiterhin
ist heute ein Ausflug zum Elefantenwaisenhaus von
Pinnawela geplant, wo
heimatlose Elefantenbabys ein neues Zuhause finden.
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Nach kurzer Fahrt stand der Rundgang durch den
königlichen botanischen Garten von Peradeniya an; eine Augenweide!
Bereits 1371 wurde ein erster königlicher Lustgarten auf dieser
Halbinsel angelegt, um 1900 erhielt er durch die Briten sein heutiges
Aussehen. Über 4000 Blumen und Sträucher aus allen tropischen Teilen der
Erde sind hier vertreten. Mich haben besonders der Kanonenkugelbaum, die
Palmenallee, der Bambusgarten sowie das Wurzelwerk von Bäumen, das schon
an ein Mauerwerk erinnert, beeindruckt! Übrigens: Hohe Würdenträger wie
Indira Gandhi haben in der Memory Lane Bäume gepflanzt. Nach der Botanik
ging es zum Elefantenwaisenhaus. Gerade rechtzeitig; die sich im Wasser
tummelnde Herde wurde durch die Straße zurück in die Anlage getrieben.
Vorneweg 2 Bullen an Ketten, die gut erkennbar geschlechtlich aktiv
waren. Dann kam die Herde, die fast „hautnah“ an mir vorbei zog; ein
eindrucksvolles Erlebnis. Aber es sollte noch besser kommen. Unsere
Gruppe hatte inzwischen im Restaurant Platz genommen, um sich zu
stärken. Als wieder einige Elefanten ins Wasser getrieben wurden, winkte
mir der zuständige Betreuer zu sich. Unbedarft folgte ich und wurde
aufgefordert, die Schuhe auszuziehen und dem Elefanten ins Wasser zu
folgen. Und da passierte Missgeschick Nr. 2; kaum im Wasser zog es mir
auf dem glitschigen Felsboden die Füße weg und ich lag rücklings neben
dem Elefanten. Nun, inzwischen nass von unten bis oben durfte ich den
liegenden Elefanten ebenfalls „bewässern“. Sitzend auf dem liegenden
5-jährigen Rüsseltier konnte ich seine relativ weiche Haut hinter dem
Ohr fühlen. Abschließend Bananenfütterung direkt in das Elefantenmaul.
Natürlich wurde alles von einem Betreuer mit meiner kleinen
Kompaktkamera festgehalten, 1000 Rupien (ca. 6,50 Euro) war mir die
Sache schon wert! In einem kleinen Laden besorgte ich mir dann auf die
Schnelle eine Ersatzhose, passend, wie mir von Mitreisenden versichert
wurde, zu meinem Sonnenschutzhut! Zurück in Kandy Abstecher von einem
Teil der Gruppe eine Edelsteinschleiferei. Von der Fertigung wurde
leider wenig gezeigt, dafür jede Menge Edelsteine und Schmuck; halt
wieder eine Verkaufsveranstaltung. Preislich sei der Kauf, wie
"erfahrene" Mitreisende bestätigten, interessant, für mich bestand darin
jedoch kein Bedarf. Zurück nach Buswechsel im Hotel freute ich mich auf
ein frisches Bad, in besserem Zustand befand sich der Raum jedoch nicht.
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8. Tag: Kandy ─ Nuwara Eliya
Durch eine beeindruckende Bergwelt geht die Fahrt von
Kandy nach
Nuwara
Eliya, einem auf rund 1.900 m Höhe gelegenen Erholungsort mit
kolonialem Flair. Unterwegs können Sie bunt gekleideten Teepflückerinnen
bei ihrer Arbeit zuschauen und in einer der zahlreichen Teeplantagen den
Herstellungsprozess des namhaften
Ceylon-Tees verfolgen. Der Rest des
Tages in Nuwara
Eliya bietet sich zum Bummeln an. Sehen Sie selbst: Die
Gebäude im viktorianischen Stil, der Golfplatz und die Parks könnten
nicht britischer sein als in dieser »Stadt über den Wolken«.
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Auch heute ging es bereits zeitig los, die Besichtigung einer Teefabrik
auf ca. 1900 Metern Höhe (Blue
Field Tea) stand auf dem Programm. Die Fabrik arbeitet herkömmlich
mit recht alten Anlagen, der Verkauf scheint auch hier im Vordergrund zu
stehen. Natürlich musste man als Reisemitbringsel auch etwas erstehen,
die Auswahl war groß; leider bin ich halt kein Teekenner… Weiterfahrt
nach Nuwara Eliya, einen Ort mit britischem Flair. Mehr als zu einer
Mittagspause in einem schönen Hotel reichte es leider nicht, ein
Ortsrundgang fiel dem allgemeinen Desinteresse zum Opfer! So waren wir,
auch diesmal mit Umsteigen in einen Hotelzubringerbus, bereits um 16 Uhr
im Hotel, einer
umgebauten Teefabrik. Der Empfang mit feuchtem Tuch und gutem Tee
machte sofort einen allgemein positiven Eindruck, auch das Zimmer
entsprach den 5 Sternen. Nur hier wollte ich nicht den restlichen
Nachmittag verbringen. Also machte ich mich alleine auf die Socken,
streifte durch die Teeplantagen und den ruhigen Ort mit dem Hindutempel.
Oft wurde ich von Kindern angesprochen, Bonbon aber auch um Geld wurde
gebettelt. Für Fotos stellten sich eigentlich alle in Pose. Ganz toll
fand ich 2 tamilische Damen, die vor ihrem Haus weilten. Als ich um ein
Foto bat, erschien dann auch noch die Tochter. Das Bild der älteren Dame
finde wirklich gelungen! Der Obolus fiel dafür meinerseits gut aus.
Einen Blick in das Zimmer wurde mir auch gewährt, sauber und hübsch
eingerichtet. Dafür sind die Straßen und Plätze in einem unordentlichen
Zustand. Nach 1 ½ Stunden ging es zurück, was tun? Im Hotel wurden auch
diverse Massagen angeboten, also habe ich kurz entschlossen um einen
Termin angefragt und nach einer Dusche ab zur Ganzkörper-Warmöl-Massage.
Im Spabereich gab es eine Einwegunterhose und dann ab auf die Liege.
Etwas schwer tat ich mich mal wieder mit der Verständigung, englisch ist
ja nicht meine Stärke. So verlief die Stunde ohne große Kommunikation
aber mir toller Massage. Von den Füßen über die Hände, den Rücken bis
weit unter die Hüften fühlte ich die kräftigen Hände der Masseurin. Als
ich mich dann auf den Rücken legen musste, wurden meine Augen mit einem
feuchten Tuch abgedeckt; ich sollte vermutlich nicht „abgelenkt“ werden.
Völlig durchgeknetet legte ich mich im Zimmer aufs Bett und hätte fast
das Abendessen versäumt. Hier war zum ersten Mal etwas Kleiderordnung
angesagt, aber lange Hose und Hemd waren ausreichend. Das gute Essen bei
leiser Unterhaltungsmusik ließ ich mir dann richtig schmecken.
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9. Tag: Nuwara Eliya ─ Kataragama
Über das Bergstädtchen
Bandarawela führt der Weg heute in
Richtung Südküste Sri Lankas. Unterwegs beeindrucken die mächtigen
Buddhastatuen von . Gegen Abend erreichen Sie Ihr Hotel in
Kataragama.
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Mit leichtem Muskelkater in den Waden und im Bauchbereich stieg ich an
diesem Morgen aus dem Bett, die Dame war gestern wirklich kräftig zu
Werke gegangen! Dunstig begann der neue Tag, das Hotel liegt immerhin auf ca. 2000
Metern Höhe. Nach dem Frühstück ein kurzer Morgenspaziergang, dann
Abfahrt um 8:30 Uhr. Der Straßen sind hier weniger gut ausgebaut, eben
das Hochland. Nach einem Stopp an einem Wasserfall, der vermutlich nur
in der Regenzeit imposant ist, ging es zu den Buddhastatuen von
Buduruwagala. Das letzte Stück der Fahrt wurde dann im Tuk Tuk
zurückgelegt. Die jungen Fahrer hatten sichtlich ihren Spaß daran, ihre
Fahrkünste zu zeigen; meine Mitfahrerin dagegen weniger. Vor Ort wird
uns von Nali mal wieder die Geschichte Sri Lankas erzählt, die
sicherlich interessant ist. Aber kann und muss man sich das alles
merken? Tja, die in Fels gemeißelten Figuren sind schon beachtlich. 17
Meter ragt der stehende Buddha in die Höhe, daneben weitere
Bodhisattvas, die als erleuchtende Wesen des Mitgefühls und der Weisheit
eher im Mahayana-Buddhismus populär sind (aus DUMONT-Reise-Taschenbuch).
Unter teilweise heftigen Regenschauern ging es weiter zu unserm letzten
Hotel. Ach ja, da war doch unterwegs noch der „GEBECO-Elefant“. Zuerst
wurde durch ein Hinweisschild auf Elefanten hingewiesen, dann gab es
Lichtzeichen entgegenkommender Fahrzeuge. Und dann stand er da: Am
Straßenrand bei seiner Lieblingsbeschäftigung > fressen. Als er den Bus
sah, verlegte er seinen Standplatz mitten auf die Straße. Unser Fahrer
hatte mit Bananen und Ananas vorgesorgt und warf diese nun auf die
Straße. Dass das Gras nun Nebensache war, ist verständlich. Genüsslich
machte er sich über die Geschenke her und ließ sich auch durch unsere
Kameras nicht beeindrucken. Ein Bild für Götter… So ging ein weiterer
Tag mit einem Poolaufenthalt und einem guten Abendessen zu Ende. |
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10. Tag: Pilgerort Kataragama
Am Vormittag haben Sie die freie Wahl: Entspannen am Pool oder
ein optionaler Ausflug in den
Yala-Nationalpark, den mit 1.250
Quadratkilometern größten Park des Landes. Begeben Sie sich auf die
Spuren von Lippenbären, Wildschweinen, Krokodilen, Wasserbüffeln, Affen
und Elefanten. Sri Lankas wichtigster Hindutempel steht am Nachmittag
auf dem Programm. Zahlreiche Legenden ranken sich um Kataragama. Hindus
und Buddhisten tragen Opferschalen mit Früchten und Blumen zu der
riesigen, milchweißen Stupa, wo Buddha meditiert haben soll.
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Heute stand der Yala-Nationalpark als Option auf dem Programm. Nach
diversen „Verhandlungen“ war um 5 Uhr Abfahrt, ein Lunchpaket war als
Frühstück bereitgestellt. Zu Viert plus Nali und unsere beiden Busfahrer
ging es bei leichtem Regen in die dunkle Nacht. Nach dem Umstieg in den
Jeep machte der Himmel seine Schleusen auf, ein tropischer Regen ergoss
sich über uns. Glücklicherweise hatte dann Petrus mit Beginn des
Tageslichtes ein Einsehen, die Tour ging ohne weitere Regenfälle zu
Ende. Dass man keine geteerten Straßen erwarten konnte, war mir klar. An
manchen Stellen war die Fahrbahn aber schon extrem ausgewaschen,
Bautrupps versuchten mit „vollem Einsatz“ zu reparieren. Es gab
natürlich auch einiges aus der Tierwelt zu sehen. Wasserbüffel, Pfauen,
Wildschweine, Bienenfresser und dann > ein Leopard… Gehalten wurde wegen
zwei Pfauen, die sich auf gut 200 Metern Entfernung unter einem Baum
aufhielten. Plötzlich hieß es: Leopard. Ich sah in dem besagten Baum
nichts! Da, er bewegt sich; ich sah trotz des Fernglases nichts!
Inzwischen waren bestimmt 15 weitere Fahrzeuge um uns versammelt, alle
wollten den Leoparden sehen. Und dann sah auch ich ihn; er kam langsam
den Baum herunter und trollte sich gemächlich Richtung Waldrand, also
weg von uns. Mit einem eleganten Sprung erklomm er den nächsten Baum und
ward nicht mehr gesehen… Weiter ging die Fahrt durch den Park: Krokodile
lagen auf der Mauer eines Sees, ein Mungo huschte über den Weg und
verschwand im Gebüsch, ein Elefant kam uns mit einigen Fahrzeugen im
Gefolge entgegen, große Ereignisse gab es jedoch nicht. Mit meiner
kleinen Kompaktkamera gab es keine große Ausbeute an Bildern. An einer
Lichtung wurde Halt gemacht, die leichte Brandung des Indischen Ozeans
war zu hören und zu sehen. Die Gelegenheit, auf das Lunchpaket
zuzugreifen. Mein Obst verschenkte ich an unseren Fahrer, der den Apfel
redlich mit 3 weiteren Kollegen teilte. Auch auf der Rückfahrt kam
nichts Außergewöhnliches mehr in unser Blickfeld, die Ausbeute war
wirklich nicht sonderlich groß > kein Vergleich zu Afrika!
Zurück im Hotel wollte ich es mir bis zur nächsten gemeinsamen Tour
gemütlich machen. Aber ein neuer gewaltiger Regen vermasselte mir meinen
Plan. Dafür durfte ich vor meiner Zimmertüre eine kleine Wasserschlange
„begrüßen“. Das Zimmermädchen meinte, dass diese ungiftig sei aber
ausgewachsen schon 1 Meter groß werden könnte und „entsorgte“ sie an
einem Zweig ins Gebüsch. Für den kurzen Besuch zu den Tempeln von
Kataragama kam dann nur ein Teil der Gruppe. Lag es am Regen oder war es
nur Faulheit? Die Tempelsocken ließ ich jedenfalls im Rucksack, barfuss
aber mit Regenschirm bewaffnet machten wir uns auf Tempeltour. Das
religiöse Zentrum der Stadt erstreckt sich entlang des Flusses Menik
Ganga (Fluss der Edelsteine). Er ist Müllkippe, öffentliche Badeanstalt
aber auch Waschsalon. Inmitten des weitläufigen, parkartigen
Sakralbezirkes befinden sich zwei Haupttempel, der Maha Devale und der
Kiri Vihara (Milchtempel). Buddhisten, Hindus aber auch Muslimen ist der
Pilgerort heilig, drei Weltreligionen sind hier friedlich vereint. Die
Geschichte der Stadt reicht bis ins 3. Jahrhundert v. Chr. Zurück, schon
König Dutthagamani soll hier dem Kriegsgott Skanda gehuldigt haben.
Heute war es vermutlich wegen des Regens ruhig, dafür spazierten Rinder,
Hähne und wir über den Platz. Die Mauer wird von Elefantenfriesen und
Pfauen geschmückt, in der kurzen Regenpause vergnügten sich die Affen
zwischen den Abbildungen. Die am Wegesrand wartenden Blumenverkäufer
machten heute kein gutes Geschäft. So ging es auch für uns nach einem
relativ kurzen Rundgang zurück zum Hotel. Das gute Abendessen ließ ich
mit einem Arak-Umtrunk mit Otto und Nali ausklingen.
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11. Tag: Kataragama ─ Colombo
Auf Ihrer Fahrt entlang der Küste können Sie in
Weligama die
Kunst der Stelzenfischerei bewundern. Weiter geht es dann nach Galle,
einer Hafenstadt am Südzipfel Sri Lankas. Im 17. Jh. diente Galle als
holländischer Kolonialhafen. Sie sehen unter anderem den bunten Markt,
den Hafen sowie das gut erhaltene portugiesische Fort. Am späten
Nachmittag erreichen Sie Colombo. Nach dem Abendessen dort heißt es
Abschied nehmen. In der Nacht fliegen Sie zurück in die Heimat. Sollten
Sie sich für »Mehr Urlaub danach« entschieden haben, so beginnt heute
Ihr Anschlussurlaub. |
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Die Abfahrt war sehr zeitig, es liegen ja auch noch über 300 km Fahrt
vor uns. Das Wetter meinte es zum Abschied wirklich nicht gut mit uns,
der Regen peitschte an der Küste richtig heftig. Dabei hätte ich im
Süden Sonne pur erwartet; der Wetterbericht sagte jedoch etwas anderes
voraus… In den kurzen Regenpausen gab es mal Halt bei den
Stelzenfischern, die sich nur gegen Bares ablichten ließen. Dabei ist
selbst das nur Attrappe! Für den Rundgang in Galle zog ich meine
Badeschlappen an, leichter Regen auch hier. Dabei wäre die Altstadt
sicherlich sehenswert. Die 1663 von den Niederländern errichtete Festung
Galle ist wie die Altstadt Weltkulturerbe. Sie ist die größte erhaltene
europäische Festung in Südasien und zeigt eine Interaktion zwischen
europäischer und asiatischer Architektur. Am 26. Dezember 2004 wurde die
Stadt von einem Tsunami getroffen, der hier etwa 3900 Tote forderte und
schwere Schäden verursachte. Auf der Strecke nach Colombo wurde ein
Buddha-Denkmal zur Erinnerung an das damalige Unglück errichtet. Hier
wurde ein kompletter
Zug weggespült;
1700 Menschen verloren ihr Leben! Doch angesichts von insgesamt rund
40 000 Tsunami-Toten in Sri Lanka blieb das Drama nahezu unbeachtet.
Wie uns Nali berichtete, zog sich damals das Meer 3 km zurück.
Deshalb kamen viele Leute, um Fische und Krabben auf dem trockenen
Meeresgrund aufzusammeln. Nach 2 Stunden kam dann das Wasser mit einer
10 Meter hohen Welle zurück und hinterließ Zerstörung und Leid. Die
Zahlen erscheinen mir zwar etwas unglaubwürdig, andere Daten fand ich
aber trotz intensiver Suche auch im Internet nicht. Vor dem Denkmal
stehend, gedachte auch ich der Toten… Auf dem weiteren Weg nach Colombo
verließen einige Mitreisende den Bus um eine Bade-Verlängerung
anzutreten. Wenn ich ehrlich bin: Wirklich schöner Strand, aber für mich
war das Verlangen nicht „übermächtig“. Für den Rest der Reisegruppe gab
es 2 Appartements mit je 3 Zimmern für duschen und umkleiden. Die
Aufteilung war nicht ganz einfach, unsere Singledame war daran nicht
ganz unschuldig. Das Abendessen verbrachte sie diesmal mehr oder wenig
notgezwungen mit uns. Abfahrt zum Flughafen war dann gegen 21 Uhr. Die
Wartezeit bis zum Abflug um 01:00 Uhr verbrachte ich im
Flughafengebäude, die letzten Rupien wurden ausgegeben. Gratis waren
dann die Getränke in der Lodge der Businessklasse. Das Essen im Flieger
war zwar wieder nett gerichtet, aber 2 Stunden nach Mitternacht hat man
eigentlich wenig Hunger. Jedenfalls fand ich diesmal Schlaf und wurde
nach 5 Stunden mit einem Frühstück geweckt. Die Flugzeit verkürzte sich
sogar um ½ Stunde, so dass es nach der Passkontrolle zum Fernbahnhof
ging. Arschkalt empfing mich Frankfurt. |
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12. Tag: Heimreise
Morgens treffen Sie mit Ihrem Linienflug und vielen schönen
Erinnerungen im Gepäck wieder an Ihrem Ausgangsflughafen ein. |
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Fazit: |
„Sehnsuchtsland Sri Lanka“,
unter diesem Titel ist die Reise ausgeschrieben.
Tja, mein Traumland würde ich mir jedoch etwas anders vorstellen.
Doch alles der Reihe nach:
Die Reisegruppe:
Komplett 16 Personen, Alter gemischt aber leider mit ganz wenig
Gemeinsamkeiten. Unsere Single-Dame Gisela war schon der Hammer. Das
Frühstück nahm sie an einem separaten Tisch ein, den reservierten
gemeinsamen Tisch verweigerte sie; das Abendessen nahm sie
vermutlich auf dem Zimmer ein. Auch sonst war ihr Verhalten mehr als
ungewöhnlich. Wenn ich halt eine Gruppenreise buche, sollte man sich
auch etwas in die Gemeinschaft einbringen. Dass sich der Reiseleiter
in solch einer Situation schwer tut, dafür habe ich volles
Verständnis. Nur kein Verständnis habe ich jedoch, dass von seiner
Seite wenig bis nichts für die Gruppenzugehörigkeit getan wurde.
Eine Vorstellung der Mitreisenden war eigentlich bisher immer
üblich. Als ein Mitreisender im Bus eine Frage stellte, gab Nali
über das Mikrofon dann die Antwort: Der Herr neben mir stellte die
Frage… und das nach 7 gemeinsamen Tagen! Kann man denn nach solch
einer Zeit den „Herren“ nicht mit Namen ansprechen? Das Wissen von
Nali über Geschichte und das Land war sehr beeindruckend. Er brachte
es auch recht gut rüber; seine Wortwiederholungen waren zwar etwas
ungewöhnlich aber dafür einprägsamer :-) Für einige Mitreisenden war
manche Aktivität bereits zu anstrengend. Zum Schluss der Reise
nahmen einige an diversen Ausflügen gar nicht mehr teil. Dabei waren
bis auf den etwas anspruchsvolleren Aufstieg zu den Wolkenmädchen
wirklich keine großen Anstrengungen nötig. Selbst kleinste Strecken
wurden mit dem Bus zurückgelegt, gerne wäre ich solche Abschnitte zu
Fuß gelaufen. Bewegung hätte eigentlich keinem geschadet… Dass das
Trinkgeld für den Reiseleiter, den Busfahrer sowie den Beifahrer
jeder für sich übergab, verwunderte nun wirklich nicht mehr!
Land und Leute:
Unglaublich fruchtbar und grün ist das Land. Die Leute fast immer
mit einem Lächeln im Gesicht. Dass man bei einem Rundgang durch den
Obst- und Gemüsemarkt eine Banane angeboten bekommt, fand ich sehr
freundlich und aufmerksam. Betteln und „Anmache“ war eher die
Ausnahme, wobei ein Großteil der Bevölkerung sicherlich nicht mit
Reichtum gesegnet ist.
Von den Tempelbesuchen hat mich eigentlich nur der Höhlentempel von
Dambulla beeindruckt. Interessant war sicherlich die
Geschichte über
Buddha und den Buddhismus.
Wettermäßig holte uns der Regen in den letzten 3 Tagen ein; gerade
im Süden hätte ich dies am wenigsten erwartet. Einige Schauer waren
schon heftig und gewaltig, die Himmelsschleusen waren voll geöffnet,
die Temperatur jedoch weiterhin angenehm.
Der Kontakt mit den Elefanten in Pinnawela wird mir trotz des
"Ausrutschers" in guter Erinnerung bleiben. Es war schon ein irres
Gefühl, auf dem Elefanten zu sitzen und ihm dann das Ohr zu
streicheln.
Natürlich ist ein Vergleich in Punkto Tierwelt mit Afrika nicht
möglich. Es war ja schön, die Elefanten so hautnah zu sehen, das war
es aber auch schon. In den Parks war halt dann von der restlichen
Tierwelt relativ wenig zu sehen, dafür Kühe auf der Autobahn...
Die Botanik bietet jedoch eine irre Anzahl von Blumen, Bäumen,
Teeplantagen...
PS: Übrigens meine östlichste aber auch teuerste jedoch nicht
unbedingt schönste Urlaubsreise...
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