Andalusien 2017

Samstag: 17.06.2017    Tag 7



Letzte Etappe mit doch einer größeren Fahrstrecke. Zuerst aber ein Abstecher zur Plaza de Espana -> der Weltausstellung 1929. Als Sevilla die Iberoamerikanische Ausstellung veranstaltete, wurden viele Gebäude für die Ausstellung im Maria Luisa Park errichtet, unter diesen die Plaza de España von Aníbal González (der ebenfalls leitender Architekt der Gesamtveranstaltung war). Von „Gebäude“ wird hier deshalb gesprochen, weil der Platz durch ein halbkreisförmiges Gebäude, das sich nahtlos um den Platz legt, erst gebildet wurde. Der Halbkreis hat einen Durchmesser von 200 Metern und soll eine Umarmung der südamerikanischen Kolonien durch Spanien symbolisieren. Außerdem zeigt die Öffnung des Halbkreises in Richtung Fluss, als Parabel für den Weg, dem man folgen muss, um nach Amerika zu gelangen.
Dann aber ging es auf der Autobahn Richtung Süden. Landschaftlich ist die Gegend von viel Grün und Wäldern geprägt; ansonsten aber wenig aufregendes. Die Grenze nach Gibraltar wurde zu Fuß bewältigt, um keine Probleme mit dem Gepäck im Bus zu haben. So wurde die Mittagspause für einen Bummel durch die Einkaufsmeile (Main Street) genutzt. Die vorwiegend englischen Läden rissen mich nicht vom Hocker, die Straße von Touristen überlaufen. Die Fahrt ging mit einem Minibus weiter auf den Felsen mit der Aussicht auf Afrika, das ist ja fast zum greifen nahe liegt. Nächster Haltepunkt auf halber Höhe des Felsens: die Grotte von St. Michael's Cave, ein Netzwerk aus Tropfsteinhöhlen. Sie ist eine der über 150 Höhlen, die im porösen Kalkstein des Gibraltar-Felsens über Jahrtausende vom versickernden Regenwasser ausgewaschen wurden. Die ständigen Rinnsale und Tropfen des kalkhaltigen Regenwassers haben im Lauf der Zeit prachtvolle Stalagmiten und Stalaktiten geformt. Durch farbiges Licht aber auch akustisch wird die Höhle in Szene gesetzt. Vor der Rückfahrt konnte noch etwas "Kontakt" mit den berühmten Affen von Gibraltar gemacht werden. Bei den Berberaffen handelt es sich um Europas einzige wild lebende Affenpopulation. Die Tiere, die zur Gattung der Makaken gehören, sind für Touristen eine Attraktion - wenn auch eine nicht ganz ungefährliche. Man muss eben gewisse Spielregeln einhalten -> aber daran halten sich nicht alle; soll man dann Mitleid haben? Die Fahrt zum
Weiterfahrt Richtung Osten nach Torremolinos. Den kurzen Halt in Marbella hätte man sich schenken können: Hier lässt man sich gerne "sehen", entweder mit seiner Jacht oder im protzigen Cabriolet. Wer es haben muss?
Der Service zum Abendessen mit Andrea und Gabi war genau so hektisch wie am ersten Abend, Essen war jedoch in Ordnung. Nach einem kurzen Strandspaziergang war dann auch dieser Tag gelaufen.

 

  Sonntag 11.06.2017
 
Anreise nach Malaga
 
 
  Montag 12.06.2017
 
Von Torremolinos nach Granada
 
 
  Dienstag 13.06.2017
 
Granada: Stadt der Alhambra
 
 
  Mittwoch 14.06.2017
 
Von Granada nach Córdoba
 
 
  Donnerstag 15.06.2017
 
Von Córdoba nach Sevilla
 
 
  Freitag 16.06.2017
 
Sevilla: Hauptstadt Andalusiens.
 
 
  Samstag 17.06.2017
 
Von Sevilla nach Torremolinos
 
 
  Sonntag 18.06.2017
 
Heimreise